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Das Wissen um die heilende Wirkung von Tieren ist sicher so alt wie der Umgang mit Haustieren selbst.
Der gezielte Einsatz und infolge auch die Anfänge wissenschaftlicher Grundlage der tiergestützten Therapie liegen in den späten `70ger Jahren in den USA.
Dort wurde 1977 der Verband “Delta Society” in den USA von verschiedensten Wissenschaftlern und Praktikern gegründet. Erstmals wurden Standards und Richtlinien für den Einsatz von Tieren in der Therapie eingeführt. Aus der „pet facilitated therapy“ wurde „animal assisted therapy“, um festzulegen, dass nicht nur bekannte Haustiere therapeutisch eingesetzt werden können.
Die Unterscheidung richtete sich danach, ob die Tiere zur Unterhaltung oder zum Wohl Mehrerer eingesetzt wurden oder dazu, bei einem bestimmten Menschen eine vorher beschriebene Wirkung zu erzielen. International durchgesetzt haben sich folgende Begriffe:
AAA: tiergestützte Aktivitäten (z. B. Besuchshunde), in Abgrenzung zu
AAT: tiergestützter Therapie.
Diese Ansätze wurden in der Schweiz weiterentwickelt und genauer spezifiziert.
Hier in Deutschland existieren noch keine verbindlichen Vorschriften; der Begriff „Therapiehund“ ist nicht geschützt. Es steht zu hoffen, dass solche Richtlinien in Bälde formuliert werden.
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